Das Blaue Ungeheuer -
oder wie ein Scheißhaus zum Albtraum wurde
Die unglaubliche Geschichte begann im Regensommer 2017. Es regnete seit Wochen ununterbrochen. Ich hatte einfach die Nase voll von Regen und Matsch und buchte unseren Winterurlaub 2018. Seit Jahren fliege ich im Winter eine gute Woche auf die isla bonita, also auf die Insel La Palma, welche zu den Kanaren gehört. Da ich aber mitten im deutschen Behelfs-Sommer absolut keine Lust verspürte im Winter eine Woche allein über Vulkanasche zu latschen buchte ich erstmals nicht Flug und Bett für mich allein sonder 14 Tage pauschal für meine Frau und mich. Die Sache mit der Pauschale sollte sich im Verlaufe dieser Geschichte noch als wichtig erweisen denn wie in den Jahren zuvor wollte ich mit Air Berlin in Richtung Santa Cruz de La Palma starten.
Einige Monate und gefühlte zehntausendtausend Liter Regen sowie einer Unzahl an Beratungen später entschloss ich mich, einen zwanzig Jahre alten, grün gestylten Sanitärcontainer aufbessern zu lassen. Der originale Hersteller in den Niederlanden war mit der Idee einverstanden, den alten Container ins Werk zu bringen, das alte Teil zu pimpen und mit einer zusätzlichen Wand zurück auf meinen Campingplatz zu bringen.
Im November 2017 fuhr ich in die Niederländische Provinz Overijssel, um die Details für die Aufarbeitung der Container abzustimmen. Der Hersteller machte mir den Vorschlag, für einen geringen Aufpreis!!!, den alten Container nicht aufzuarbeiten, sondern durch einen neuen zu ersetzen und den alten zu verkaufen. Ein solventer Käufer wäre vorhanden, alles kein Problem! Ich fragte meine Bank, die da meinte Geld wäre auch kein Problem und nach einer schlaflosen Nacht stimmte ich dem Deal zu, zumal ich gerade eine gute Nachricht erhalten hatte.
Air Berlin war pleite! Was war daran gut? Ganz einfach, dank Pauschalurlaub war ich nicht wie geplant auf Air Berlin ab Tegel, sondern auf NICKI AIR, ebenfalls ab Tegel gebucht. Also alles im grünen Bereich, wir fliegen im Winter in den Urlaub und tauschen zuvor die Container.
Die Weihnachtszeit nahte und der.
Das Märchen vom Goldenen Hecht
vor unendlich langer Zeit,
man sagt, es sollen drei Mal dreihundert Jahre seither vergangen sein, lebte in den Bergen der mecklenburgischen Schweiz und in den Tälern der Seenplatte das stolze Volk der Slawen. Ihre Herrscher, die großen Fürsten, lenkten vom Thron der Mikelenburg die Geschicke ihres Volkes. Zusammen mit unzähligen Geistern des Waldes, mit den Götzen und den slawischen Göttern wachten sie über das Wohl und Wehe des Slawenvolkes.
Die wichtigste Göttin der Slawen war die Nymphe Ladazorya, sie war nicht nur unglaublich mächtig, sie war auch wunderschön und besaß drei Gesichter. Das erste Gesicht hatte goldenes Haar und herrschte über das Licht der Welt. Das zweite Gesicht war von schillerndem Haar umrahmt und besaß die Gewalt über den Himmel. Das dritte Gesicht war von feuerrotem Haar gekrönt und beschützte die Liebe. Über der Macht von Ladazorya stand nur noch die Kraft des allgewaltigen Svarog. Der große Svarog hatte vier Köpfe und besaß die Macht über die vier Elemente, die Erde, das Wasser, die Luft und das Feuer. Alle anderen Götter, die Götzen und die Geister der Slawen, ja selbst die großen Fürsten auf ihren Burgen waren Svarogs Untertanen.
Nun ereignete es sich zu jener Zeit, vor besagten drei Mal dreihundert Jahren, dass ein großes Volk aus dem Südwesten in den Norden zog. Das Volk der Christen war sieben Mal größer, glaubte nur an einen einzigen wirklichen Gott und eroberte das Land zwischen der Ostsee und der mecklenburgischen Seenplatte. Svarog wurde besiegt und mit ihm auch seine Götzen und Geister, das Volk der Slawen und die großen Slawenfürsten auf ihren Burgen. Aber die Slawen waren ein stolzes Volk und glaubten weiterhin an die Stärke des großen Svarog und an die Kraft der Götzen. Allen Bemühungen der Christen zum Trotz hielten sie noch viele Jahre nach der Eroberung ihren Göttern und Geistern die Treue.
Die Christen in ihrer Verzweiflung sahen nur eine Möglichkeit die Kraft der Slawengötter zu besiegen. In der Nacht der Sonnenwende versenkten
Der erste Schnee
Die Vorgabe des Wettbewerbes:
Eigentlich liebte Carola es, früh aufzustehen. Die noch leeren, unangetasteten Morgenstunden boten sich an, wenn noch alles schlief, das Kommende zu überdenken. Sie kochte sich wie immer einen wärmenden Tee, checkte die Mails und das Tageshoroskop, alles okay. Zog einfach den Mantel über, nahm die Hundeleine vom Haken und ging mit ihrem Bordercollie Wanda, der bereits ungeduldig auf seinen Morgenlauf wartete, hinaus. Der erste Schnee war sachte gefallen, bis auf diese Botschaft war eigentlich alles fast wie immer - fast.
Ab hier beginnt meine Variante der kleinen Geschichte
Denn die Spuren vor ihr im Schnee passten nicht. Es waren große breite Schuhabdrücke, tiefe Fußstapfen von einem schweren Mann und sie kamen geradewegs aus ihrer Wohnung! Und dort lebte nur sie allein. Und Wanda, niemand sonst. Nein, diese Spuren im Schnee passten überhaupt nicht zu diesem frühen Wintermorgen und von einem Mann in ihrer Wohnung hätte sie gewusst! Auch Wanda schien die lauernde Gefahr zu spüren, die sonst so aufgeweckte Bordercolliedame drängte sich ängstlich winselnd zwischen Carolas Füße und versteckte sich. Carola atmete tief durch und verfolgte die Spur mit den Augen. Die Abdrücke liefen parallel zur vereisten Ligusterhecke auf dem Fußweg ihres Vorgartens bis raus auf die Ian Fleming Straße und bogen dort nach links ab. Carola atmete noch einmal deutlich hörbar durch und folgte kurz entschlossen den Spuren. Wanda musste ihr ungefragt folgen, die kurze Leine ließ der Hündin keine andere Wahl. Am Gartentor blieben die beiden stehen. Niemand außer ihnen war auf der sonst so belebten Straße und die Fußabdrücke zogen auf dem Gehweg eine einsame Spur. Carola machte die kleine Gartenpforte hinter sich zu und setzte ihre Verfolgung fort. An der nächsten Querstraße bog die Spur nach links und Carola blieb kurz stehen. Sie fragte sich, warum in Gottes Namen ging sie dieser Spur nach? Aber ohne die Antwort ihrer inneren Stimme abzuwarten schwenkte sie nach links und sah sofort, dass die tiefen Spuren, die im grauen Morgenlicht eigenartige Schatten warfen, an der nächsten Kreuzung wieder nach links abzweigten. Sie beschleunigte ihre Schritte und Wanda tippelte ängstlich hinter ihr her. Innerhalb kürzester Zeit erreichten die beiden die nächste Straßenecke. Wie Carola vermutet hatte, verlief die einsame Spur parallel zu den hinter den Häusern liegenden Gärten. Ohne inne zu halten folgte Carola eilig der Fährte. Ihre Schritte wurden immer schneller bis sie abrupt stehen blieb.
Die Fußstapfen führten zielgerichtet in ihren Garten, zwischen den zugeschneiten Gemüsebeeten hindurch direkt auf ihre Glasverandatür zu. Carola hastete durch den Garten, lief zur Verandatür und ihr Puls beschleunigte sich schlagartig. Die Spur endete an der Verandatür, so, als wäre der Kerl
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